Aufräumen für die Katz

Eine Freundin rief an und kündigte ihren Besuch für nachmittags an. Ihre sechsjährige Tochter wollte mit meiner spielen. Ich ließ meinen Blick durch unsere Wohnung gleiten und sagte scherzhaft am Telefon: „Gut, dann hab ich jetzt drei Stunden Zeit, die Wohnung wieder begehbar zu machen.“ Meine Freundin meinte, das lohne sich nicht, denn die Kinder würden das in Kürze eh wieder zunichtemachen und ihr wär es auch egal, wie es aussieht.

Also gut, dachte ich, und wollte ganz cool sein … Fünf Minuten lang, und dann bin ich doch recht hektisch knapp zwei Stunden durch die Wohnung gefegt und hab versucht zu retten, was zu retten war. Am Ende sah es für mein Gefühl recht ordentlich aus. 

Wenig später kam meine Freundin, sah sich um, legte mir die Hand auf die Schulter und meinte:

„Ach, bin ich froh, dass du nicht extra für uns aufgeräumt hast.“

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